Ein Existenztrauma entsteht, wenn grundlegende Bedürfnisse nach Sicherheit und Überleben bedroht sind. Solche Bedrohungen können durch extreme Armut, Krieg, Naturkatastrophen oder schwere Misshandlungen verursacht werden. Diese traumatischen Erlebnisse beeinträchtigen das Gefühl der Sicherheit und Stabilität tiefgreifend und können zu chronischer Angst, Panikattacken und einem Gefühl der Hilflosigkeit führen.
Menschen, die ein Existenztrauma erleben, haben oft Schwierigkeiten, sich sicher und geborgen zu fühlen. Dieses Trauma hinterlässt tiefe Narben im Nervensystem, was die Betroffenen ständig in einem Zustand der Alarmbereitschaft hält. Sie könnten Hypervigilanz, Schlafstörungen und andere Symptome von posttraumatischem Stress erleben.
Die Heilung eines Existenztraumas erfordert intensive therapeutische Arbeit und ein sicheres Umfeld. Der Aufbau von sicheren und unterstützenden Beziehungen ist ebenfalls entscheidend, um das Vertrauen in die Welt und in sich selbst wiederherzustellen. Unterstützende Netzwerke und Gemeinschaften spielen eine wichtige Rolle, indem sie den Betroffenen ein Gefühl der Zugehörigkeit und Sicherheit bieten.